PCO/PCOS (polyzystisches Ovarialsyndrom) ist die häufigste hormonelle Störung bei Frauen im gebärfähigen Alter, die oft zu Fruchtbarkeitsproblemen führt. Deswegen sollten Patientinnen mit PCOS nicht lange abwarten, sondern sich Hilfe suchen, um schwanger zu werden.
Was ist PCO?
PCO (polyzystische Ovarien) bedeutet, dass sich viele kleine Eibläschen in den Eierstöcken befinden, die alle bis zu einem gewissen Grad heranreifen, aber nicht so stark, dass sich ein dominanter Follikel bildet, der zu einem Eisprung führt. Deswegen tritt keine Schwangerschaft ein.
Was ist PCOS?
Das PCOS (polyzystisches Ovarialsyndrom) ist eine Hormonstörung. Durch die Erkrankung entsteht ein Ungleichgewicht im Hormonsystem, wodurch sich das Verhältnis zwischen den Sexualhormonen, die das Heranreifen der Eizellen (FSH) und den Eisprung (LH) steuern, verändert: Der FSH-Spiegel ist zu niedrig und der LH-Spiegel zu hoch. Hierdurch werden die Eierstöcke nicht so stark stimuliert, dass sich ein dominanter Follikel bilden kann, der Eisprung bleibt aus und eine Schwangerschaft kann nicht eintreten. Durch den erhöhten LH-Spiegel ist auch der Spiegel der männlichen Sexualhormone erhöht, hierdurch kann es in manchen Fällen zu unerwünschtem Haarwuchs kommen.
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